Das alte Gewehr ist eine Roman-Erzählung von Luigi Pirandello aus dem Jahr 1934. Es erzählt die Geschichte des einfachen Bauernjungen Mastromatteo, der während des Ersten Weltkriegs ein altes Gewehr findet und zu seinem Nutzen verwendet.
Das Gewehr gehört seinem Vater, der es als Andenken an seine Militärzeit besitzt, aber nie verwendet hat. Mastromatteo stiehlt das Gewehr und beschließt, es gegen die österreichischen Soldaten einzusetzen, die seine Heimat besetzt haben.
Er gelingt es, einen österreichischen Offizier zu töten und wird dafür als Held gefeiert. Doch die Freude währt nicht lange, denn Mastromatteo wird von Schuldgefühlen geplagt und von seinem Gewissen dazu gezwungen, die Wahrheit über seine Tat zu gestehen.
Die Geschichte thematisiert die Auswirkungen von Krieg und Gewalt auf das Individuum und den moralischen Konflikt, mit dem Mastromatteo konfrontiert wird. Sie stellt auch die Frage nach der Notwendigkeit von Gewalt und den daraus resultierenden Konsequenzen.
Das alte Gewehr behandelt auf eindrucksvolle Weise Themen wie Schuld, Identität und die Grausamkeit des Krieges. Es ist ein bedeutendes Werk der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts und hat auch außerhalb Italiens Anerkennung gefunden.
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